Yes! We are working for the Best!

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Yes! We are working for the Best!

Wenn die Arbeit Sinn machen, Nutzen stiften, Teamarbeit Spaß und Kompetenz Karriere möglich machen soll, kommt es sehr auf die Spieregeln an!

Das Wirtschaftsmagazin Trend veröffentlicht in seiner Premium Ausgabe ein aktuelles Ranking unter dem Titel Österreichs beste Arbeitgebern 2017. In Kooperation mit den Firmen Statista, den Plattformen Xing und kununu wurden 70.000 Bewertungen erfasst und analysiert. Die Befragten kamen aus 1.000 Unternehmen, mit mehr als 200 MitarbeiterInnen, und diversen Branchen. Der Focus liegt auf der Mitarbeiterzufriedenheit, der Bereitschaft zur Weiterempfehlung des Arbeitgebers – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und im „War of Talents“ ein wesentliches Kriterium für den Unternehmenserfolg.

Was macht denn nun die Besten aus? DieErgebnisse liefern ein Spiegelbild der Rahmenbedingungen im betreffenden Unternehmen. Wer auf flexible Arbeitszeitmodelle, Spielräume für Gestaltung, faire Entlohnung und Möglichkeiten des mobilen Arbeitens setzt, wird von den ehemaligen, aktuellen und damit vermutlich auch von potenziellen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen regelmäßig positiver bewertet.

Laut der Umfrage wirken sich gut durchdachte Spielregeln und Maßnahmen, die eine Work-Life- Balance fördern, zum Beispiel die Möglichkeiten für Auszeiten, Karenzen und Erleichterungen für die Familienarbeit positiv auf den Attraktivitätsgrad aus. Wer zudem noch auf ein Gesundes Miteinander setzt – nicht nur in körperlicher Hinsicht, sondern vor allem in der Kultur der Zusammenarbeit, gewinnt nach Punkten.

Wo setzt man am besten an, wenn man zu den Besten dazu gehören will? Wesentliche Faktoren der Arbeitgeberattraktivität sind die Unternehmenskultur und die Organisation. Sehr konventionelle, hierarchische und starre Strukturen verfehlen offenbar die Bedürfnisse der neuen Generationen. Diese suchen nach Möglichkeiten der Entfaltung, sinnstiftender Arbeit, Vertrauen in ihre Arbeitsleistung, Wertschätzung sowie „mobilen“ Arbeitsmodellen, die eine Verbindung von Privatleben, Arbeit und Karriere bestmöglich unterstützen. Die Unternehmenskultur ist im Bewerbungsprozess ein wesentlicher Faktor für die Entscheidung der potenziellen KandidatInnen geworden – Gehalt alleine ist schon lange nicht mehr der treibende Faktor!

Interessanterweise zählen nach der Studie zwar die traditionelle Werte wie Vertrauen, Respekt, Job-Sicherheit, Verlässlichkeit nach wie vor hoch, sind jedoch gepaart mit dem Wunsch nach Gestaltungs-Freiheit, Kreativität und Leidenschaft.

Ein Kulturbild der zukünftigen Arbeitswelt? Eine Herausforderung für die Unternehmen? Die Ergebnisse zeigen: Es darf durchaus gefordert werden, die Bereitschaft zur Leistung ist da. Aber es soll auch gefördert werden: die Erwartung heißt Empowerment, im Sinne von Übertagung von Verantwortung, der Möglichkeit eigene Ideen einzubringen, eine Fehlerkultur, die Lernen ermöglicht und situationsbezogenes Feedback pflegt.

Wünsch dir was oder eine Wettbewerbsfaktor am Markt? Was gewinnen Unternehmen denn durch eine positive Bewertung – außer einen Listenplatz im Ranking? Offenbar viel, Bestleistungen, positives Image, Talente am engen Fachkräfte-Markt, loyale, motivierte und eigenengagierte Menschen, die als Multiplikatoren für das Unternehmen nach außen werben, auch lange nachdem sie es verlassen haben…….

Wünsch dir was oder ein Wettbewerbsfaktor am Markt? Lohnt sich also. sich mit den Rahmenbedingungen und der Unternehmenskultur zu befassen, oder?

Quelle: Premium Trend – Wirtschaftsmagazin, Verlagsgruppe News GmbH, 1020 Wien

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